Klüber Lubrication auf der InnoTrans 2018 in Halle 21, Stand 415

Leistungsgrenzen neu definieren

25.07.2018, München

Life-Cycle-Kosten spielen eine wesentliche Rolle in der Bahnindustrie. Insbesondere die Betriebskosten der Komponenten und Anlagen müssen kontinuierlich von den Bahnbetreibern optimiert werden. Klüber Lubrication kann mit einer Vielzahl an speziell für die Bahnindustrie entwickelten Schmierstoffen dazu beitragen, Ölwechsel- und Nachschmierintervalle sowie die Lebensdauer von Komponenten zu verlängern und somit die Betriebskosten zu senken. Seine neuesten Entwicklungen präsentiert Klüber Lubrication auf der InnoTrans.

Rail Train

„Unsere Maxime bei der Entwicklung ist es immer, Schmierstoffe zu konzipieren, die
eine deutlich längere Verfügbarkeit der Komponenten ermöglichen“, erklärt Thomas Kamprath, Market Manager Rail Industry bei Klüber Lubrication. „Unsere Schmierstoffe erreichen Nachschmierintervalle, die oft doppelt so lang sind wie bei vergleichbaren Wettbewerbsmustern. Klüber Lubrication verschiebt die Grenzen des Machbaren gezielt.“

Schnell appliziert, hält lange
Zu diesen Herausforderungen gehören beispielsweise Störungen an den Türen, eine der Hauptursachen von Zugverspätungen. Das neue BARRIERTA L 25 DL DISPERS wurde speziell für die Schmierung von Dichtungen an Zugtüren entwickelt. Es basiert auf dem bewährten Dichtungsschmierstoff BARRIERTA L 25 DL. Der neue Schmierstoff ist aber deutlich besser zu applizieren und auf der Dichtungsoberfläche kann eine um bis zu 50 Prozent geringere Schichtdicke erreicht werden. Dies ermöglicht Einsparungen sowohl an Arbeitszeit als auch an Materialkosten.

Verhindert ‚Kurvenkreischen’
Bei Spurkranzschmierstoffen sind Haftfähigkeit, Wasserbeständigkeit und gute Sprühbarkeit wichtige Kriterien für die Leistungsfähigkeit des Schmierstoffs. Sie sind die Voraussetzung, damit der Schmierstoff bei hohen Geschwindigkeiten nicht vom Rad abgeschleudert oder bei Regen abgewaschen wird und auch bei hohen Umgebungstemperaturen seine volle Performance zeigt. Das neue Klüberrail ALE 92-2000 wurde speziell für Regionen mit hohen Temperaturen und für starke Vibrationen optimiert. Das umweltverträgliche synthetische Fließfett reduziert wirkungsvoll den Verschleiß zwischen Rad und Schiene sowie das Kurvenkreischen.

Ölwechselintervalle halbieren – Reibwerte optimieren
Bei den Getriebeölen von Klüber Lubrication steht das speziell für Bahngetriebe entwickelte Getriebeöl Klübersynth LEG 4 75 W 90 im Fokus. Mit ihm kann der Reibwert im Getriebe um bis zu 30 Prozent reduziert werden. Zusätzlich spielt das Tieftemperatur-Bahngetriebeöl bei Temperaturen von bis zu – 60°C seine Stärken aus, zeigt aber auch bei einer Ölsumpftemperatur von 100°C seine volle Leistungsfähigkeit.

Zu den innovativen Lösungen, die Klüber Lubrication für die Bahnindustrie anbietet, gehört außerdem das bewährte vollsynthetische Klübersynth GE 4 75 W 90. In Schienenfahrzeug-Getrieben sorgt es für einen hohen Schutz der Getriebekomponenten. Das Besondere an diesem Getriebeöl ist jedoch die chemische Zusammensetzung, die ein hohes Maß an Oxidations- und Scherstabilität bietet. Das führt dazu, dass zeitintensive Ölwechselintervalle deutlich verlängert werden können und Züge damit länger für den Betrieb zur Verfügung stehen.

Eine Million Kilometer ohne Nachschmierung
Einen Meilenstein in der Schmierstoffentwicklung stellt Klübersynth BHP 72-102 dar, ein hocheffizientes Fett für Fahrmotorenlager. In einem Gemeinschaftsprojekt mit den Verkehrsbetrieben Karlsruhe konnte nachgewiesen werden, dass damit Nachschmierintervalle von einer Million Kilometer und mehr möglich sind. Mit dem Erreichen dieser Marke konnte die Fahrzeugverfügbarkeit um 300 Prozent erhöht werden, während die Kosten für Wartung und Instandhaltung deutlich reduziert werden konnten.

Auf der InnoTrans 2018 stehen die Experten von Klüber Lubrication in Halle 21, Stand 415 gerne für alle Fragen zum Thema Tribologie für Zug und Schiene zur Verfügung.